Drei europäische Mitgliedstaaten starten einen „Call for evidence“ zur Gewinnung von Informationen über hautsensibilisierende Stoffe in Verbrauchergemischen
Alle Akteure sind eingeladen den Fragebogen bis zum 30. September 2022 auszufüllen.
Die für REACH zuständigen Behörden aus Deutschland, Frankreich und Irland haben am 10. Juni 2022 einen Aufruf zur Einreichung von Information („Call for Evidence“) zu hautsensibilisierenden Stoffen in Verbrauchergemischen gestartet. In dieser Umfrage sollen Informationen über diese Stoffe und deren bekannte sichere Verwendungen gewonnen werden. Darüber hinaus werden in der Umfrage Informationen zur allergischen Kontaktdermatitis und über Gesundheitskosten abgefragt. Die Umfrage ist in englischer Sprache verfasst.
Die gesammelten Informationen werden für die Klärung eines möglichen Regulierungsbedarfs hautsensibilisierender Stoffe in Verbrauchergemischen verwendet. Zudem sollen Informationen gewonnen werden, ob mögliche Risiken dieser Stoffe unter bestimmten Bedingungen angemessen kontrolliert werden können und welche Auswirkungen eine mögliche regulatorische Maßnahme auf die Gesellschaft hätte.
Die Umfrage richtet sich hauptsächlich an:
- Unternehmen, die Stoffe herstellen oder importieren, die die Kriterien als hautsensibilisierend der Verordnung (EG) Nr. 1772/2008 (CLP) erfüllen,
- Unternehmen, die Gemische herstellen oder verkaufen, die diese Stoffe enthalten,
- Unternehmen, die Alternativen verwenden,
- dermatologische Kliniken und Dermatologen,
- Krankenkassen und
- Nichtregierungsorganisationen (NGOs)
Wir ermutigen alle Interessenvertreter, alle relevanten Informationen über die Verwendung von hautsensibilisierenden Stoffe in Verbrauchergemischen und möglichen Alternativen einzureichen, damit die Mitgliedstaaten eine fundierte Entscheidung über mögliche Regulierungsmaßnahmen treffen können.
Der Call for Evidence endet am 30. September 2022.
Häufig gestellte Fragen werden laufend beantwortet und hier veröffentlicht.
Bei Fragen zu dieser Umfrage kontaktieren Sie bitte das Funktionspostfach der Bundesstelle für Chemikalien chemg@baua.bund.de unter dem Betreff Call for Evidence –Skin Sensitisers in Consumer Mixtures.
Three European Member States launch a "Call for evidence" to gather information on skin sensitising substances in consumer mixtures
The REACH Competent Authorities of Germany, France and Ireland have launched a "Call for Evidence" on skin sensitising substances in consumer mixtures on 10 June 2022. This survey aims to gather information on these substances and their known safe uses. In addition, the survey requests information on allergic contact dermatitis and health costs. The survey is in English.
The information collected will be used to clarify a possible need for regulation of skin sensitising substances in consumer mixtures. In addition, information is to be obtained on whether possible risks of these substances can be adequately controlled under certain conditions and what impact a possible regulatory measure would have on society.
The survey is mainly addressed to:
- companies manufacturing or importing substances that meet the criteria as skin sensitising in Regulation (EC) No 1772/2008 (CLP),
- companies manufacturing or selling mixtures containing these substances,
- companies using alternatives,
- dermatological clinics and dermatologists,
- health insurance organisations and
- Non-Governmental Organization (NGOs)
We encourage all stakeholders to submit all relevant information on the use of skin sensitising substances in consumer mixtures and possible alternatives to enable the Member States to come to an informed decision on possible regulatory action.
The Call for Evidence will close on 30 September 2022.
Frequently asked questions will be continuously answered and published here.
If you have any questions about this survey, please contact the functional mailbox of the Federal office for Chemicals chemg@baua.bund.de with the subject Call for Evidence -Skin Sensitisers in Consumer Mixtures.